Donnerstag, 30. August 2012

Angekommen... Naja zumindest irgendwie

So, Winnipeg.

Viele neue Eindrücke, viele Regeln, viele Einkäufe, viele fehlende Sachen.

Winnipeg scheint eine "normale" Nordamerikanische Großstadt zu sein. Aber an vielen Stellen echt hübsch!

Als ich am Flughafen an kam, war es sooooo warm. Aber immerhin hat der Abholservice funktioniert.

Angekommen in meinem neuen Zuhause war die Verständigung ziemlich einfach, denn mit mir zusammen sind  es von neun Bewohnern, vier Deutsche.
Mittlerweile nach einigen Stunden des Zusammenseins habe ich sie auch als echt nette Leute kennen gelernt, aber am Anfang war ich doch ein bisschen enttäuscht, weil ich einfach mit mehr Mischung gerechnet hatte. Wir sind vier Deutsche, drei Kanadier, ein Franzose und eine Olga. Bis jetzt kenne ich von ihr nur den Namen, denn sie ist die Einzige die noch nicht eingezogen ist.

Ich glaube abgesehen von dem ein oder anderen sprachlichen Häckchen, ist die größte Hürde die man hier nehmen muss, sich komplett neue einzurichten. Hier ist einfach mal gar nichts vorhanden. Ich musste gestern noch schnell gucken, dass ich Bettwäsche bekomme und einen Teller, eine kleine Schüssel und eine Tasse. Besteck und alles andere was man vielleicht zum kochen brauchen könnte ist auch nicht vorhanden.

Wir vier Deutschen haben uns zusammen überlegt grundlegende Sachen gemeinsam anzuschaffen. Salz, Pfeffer, eine Salatschüssel oder so etwas braucht ja nicht jeder einzeln.

Die erste Veranstaltung heute war eine Orientierungsveranstaltung für die internationalen Studenten. Es gab Vorstellungsrunden der verschiedenen Offices und Studentenorganisationen und Vorträge darüber wie man ein Plagiat vermeidet. Nicht unbedingt Sachen die anders sind als in Deutschland.
AAAAAber das Thema Sicherheit scheinen die Leute hier ganz groß zu schreiben. Entweder ist Winnipeg wirklich so gefährlich oder die Kanadier haben einfach Panik.
Es gibt eine Campus-Security, die Tag und Nacht anwesend ist und sich sogar extra vorstellte und mit einem Vortrag darauf hinwies, wie man sich am Sichersten verhalten soll. Unter Anderem gibt es einen Begleitservice, der einen nach Hause bringt, wenn man spät abends noch Kurse hat und sich nicht alleine traut. Generell wurden wir mehrmals darauf hingewiesen nicht allein unterwegs zu sein, vorallem nicht Abends.

Regeln sind hier so wie so ziemlich witzig. In unserem Haus gibt es, wie in jedem Haus oder Wohnheim, einen Residence Assistant, der der einem helfen soll, aber auch für Ordnung sorgen soll. In unserem Fall, Abbey, selbst Studentin. Bei einem Balmoral-Road-Houses-Meeting wurden uns dann so lustig Regeln erklärt, wie zum Beispiel was schon als Party zählt: vier hausfremde Leute. Das lustigste an der Sache ist eigentlich, dass man eine "Party" eine Woche im Vorraus bei der Hausverwaltung anmelden muss und alle Mitbewohner unterschreiben müssen, dass sie damit einverstanden sind. Jeder "Party" braucht außerdem einen "Host", der nüchtern bleibt und alles beaufsichtigt.
Das finde ich schon ziemlich verrückt alles. Mal sehen wie sich das im Alltag später wieder spiegelt.


Sonntag, 26. August 2012

Oh Canada...

Also, wer - wie ich - gedacht hat Kanada wäre wie Amerika nur eben ein anderer Staat, der hat sich ebenso getäuscht wie ich. Es ist anders. Ich kann ja nun bis jetzt nur von Toronto reden, aber  Kanada ist unique.
Was im Vergleich direkt auffällt sind Dinge wie z.B., dass die Kanadier zurückhaltender scheinen. Man wird nicht in jedem Laden direkt an der Tür mit "Hello, how are you?!" begüßt, sondern vielleicht erst an der Kasse. :-) Aber nicht ohne trotzdem super nett und freundlich zu sein! Die Kanadischen Dollar sehen aus wie Kunstwerke.
Toronto ist definitiv multikulti. Viele Kanadier, zumindest in Toronto, haben asiatische Vorfahren, oder marrokanisch, oder noch so einiges.
Und vorallem sind hier einfach viiiiiiel zu viel Deutsche unterwegs, obwohl die wohl eher Touristen sind. :-D
Am Flughafen musste ich erstmal einen Übersetzungsservice für eine Schweizerin anbieten, die kein Englisch verstand, aber ihre Tochter besuchen wollte. Für die kanadischen Beamten aber kein Problem, vermutlich im Gegensatz zu ihren amerikanischen Kollegen.
Vorher hatte ich glaub ich fünf bis gefühlten 200 Mal beantworten warum ich in Kanada bin, was ich da machen möchte, was ich studiere und das ganze nochmal.

Außerdem scheint es hier nicht üblich zu sein, sich neben einen Fremden in der Straßenbahn zusetzten. Wie Carsten heute morgen angeguckt wurde. Gradezu genervt und als wäre es eine Unverschämtheit.

Toronto ist die Starbucks-Stadt!!! An jeder zweiten Kreuzung ist eine Filiale. Auf jeden Fall gefährlich. :-D

Was sich definitiv nicht lohnt ist die Fahrt auf den CN-Tower. Kaum was zu sehen, weil die Hälfte des "Rundrum" vom Restaurant belegt wird und es wirklich unverschämt ist es dafür 24 CaD zu nehmen.

Ich bin sehr gespannt auf alles weiter und vorallem immer mehr auf Winnipeg!

Fotostrecke Teil 3 - Chicago


 Blick vom Sears-Tower

Aus der Geschichte Chicagos: The Blues Brothers

Glasbalkon  auf dem Sears-Tower








 Buckingham Fountaine




 Lake Michigan


Soldier Field - Home of the Chicago Bears




Donnerstag, 23. August 2012

Chicago!

Also, eines kann ich schon mal sagen: New Orleans war ganz okay, dann kam das Farmes land... das war eher langweilig, aber Chicago... Die Stadt finde ich jetzt schon toll, obwohl wir noch kaum etwas gesehen haben.
Es ist eine Großstadt, das ist schon mal der erste Pluspunkt, und es gibt U-Bahnen, Pluspunkt Nummer zwei und es ist echt hübsch, auch wenn man nicht mal direkt in Downtown ist. :-)

Mittwoch, 22. August 2012

Fotostrecke Teil 2 - Die Fahrt bis St. Louis

Interstate 55:







In St. Louis begrüßte uns 'Bambi'.

Fotostrecke Teil 1 - New Orleans

 Nach 14 Stunden Flug am Flughafen Miami

 Unsere Schranktür zum Bad... Schwierig zu öffnen...

 Carstens Bett war gebrochen bevor er es sich überhaupt bequem machen konnte.


New Orleans (French Quarter):





 Im Pat O´Briens... Dem Erfinder des Hurricans... :-)



 Gefühlte 80 % der Zeit in 'N´arlans' waren verregnet... Kühler wurde es trotzdem nicht....



Montag, 20. August 2012

Autobahn in Amerika

Fazit der letzten zwei Tage: Auto fahren und vorallem Interstate fahren ist in Amiland auch nicht spannender als in Deutschland. Sogar eher noch langweiliger. Es passiert ja einfach mal rein gar nichts. Das Auto fährt fast von allein (Tempomat), es drängelt keiner, weil man ja auf beiden Spuren gleichberechtigt ist und eigentlich geht es so wie so nur grade aus.
Zwischendurch haben wir versucht die Spannung zu erhöhen, in dem wir einfach mal abgefahren sind und andere Straßen benutzt haben, aber da kommt ja auch nichts. Baum, Feld, Feld, Baum, Haus, Baum, Feld, Feld. Spannend! ;-)

Nun sind wir in St. Louis, haben uns ein teureres Hotel direkt am Freizeitpark gegönnt und der Park hat doch zu. Die nette Dame am Empfang fragte uns beim Einchecken direkt, ob wir in den Park wollten, denn der hätte nur am Wochenende auf. "Und alle so: YEAH!"... Naja, Pech gehabt. Alternative: Outlet-Mall. :-)


Samstag, 18. August 2012

Tag 4 - 1. Tag Roadtrip

So, New Orleans war heiß und nass, aber spannend. Nun wird es noch spannender: 1. Automatikauto, 2. amerikanische Autobahnen und 3. Jackson.
Wir haben in ein Motel eingecheckt und eines der ersten Sachen die der Typ dort zu uns sagte war, dass es eine "black neighborhood" sei, ob wir wirklich da bleiben wollen. Ein Mann hätte grade deswegen ausgecheckt...oooookkkaayyy!

Der erste Shoppingwarn ist auch schon überstanden. ;-)

Morgen soll es nach St. Louis gehen. Und übermorgen dann in den Rollercoasterpark! :-D

Freitag, 17. August 2012

Leute, ihr glaubt nicht wie warm es hier ist. Ich war schon einmal in New Orleans, aber das hatte ich vergessen.... Es fühlt sich an wie in den Tropen!

Die Wettervorschau sagt es sollen 32° sein, aber gefühlte aber 44°...

Donnerstag, 16. August 2012

New Orleans - erster Tag!

So, der erste Tag des Vorabenteuers (Urlaub) liegt schon hinter uns.
Der Flug war überraschend angenehm. Ich habe die meiste Zeit geschlafen und wenn nicht, dann gab es etwas zu essen oder man konnte das breite Entertaiment-Angebot nutzen. Ich habe gleich mal drei Filme geschaut. Auf dieser Reise wollte ich meinen Horizont erweitern, also habe ich damit gleich mal im Flugzeug angefangen und mir "Sex and the City - Der Film" angesehen.... Ich muss vielleicht doch mal die Serie schauen. Der Film zu mindest war doch unerwartet lustig! ;-)

In so einem Flugzeug gibt es schon lustige Leute: Rechts saß ein Mann, bestimmt schon Ende Dreißig, und puzzelte die ganze Zeit. Links dafür ein Teenie, der es erstaunlich fand wie langsam manche Leute essen können. Ich liebe es langsam zu essen!! :-D

Das Hostel ist naja... gewöhnungsbedürftig... ein bisschen sehr verlebt und das erste was einem im Zimmer auffiel war das zerbrochene Bett.

Naja, so jetzt geht es erst mal auf Frühstückssuche. Mal sehen was wir finden!


Mittwoch, 8. August 2012

Montag, 6. August 2012

Nur noch eine Woche!!!!

Es ist nun nur noch eine Woche. Ich bin so aufgeregt, aber ich kann auch irgendwie noch nichts machen.

Also, los geht´s: Was soll ich einpacken? Ich stehe vor meinem Kleiderschrank und kann mich einfach nicht entscheiden. Was packt man für zwei Wochen Sommerurlaub und vier Monate im Herbst?

Na, schauen wir mal was ich noch anziehen will und was schon mal in die Tasche kann.